Was für ein Timing! Nach einer nassen Nacht mit viel Niederschlag hört es kurz vor 08.00 Uhr auf zu regnen. So ganz trauen wir der Sache aber nicht und haben uns deshalb zur Sicherheit wasserdicht verpackt.
Fünf Mädels haben sich Anfang Woche freiwillig gemeldet, um das Erlesen zu übernehmen. Nach einer kurzen Einführung kraxeln sie auch schon den Rebberg hoch und runter, brechen schwache und krumme Triebe ab und binden die starken mit Gummihaken an den Stickeln fest.
So können sich diese erlesenen Triebe über die nächsten Monate hinweg zu stabilen und geraden Stämmen entwickeln. Es ist also eine wichtige Arbeit, besonders ein Jahr nach dem Setzen.
Die fünf Mädchen arbeiten speditiv und exakt, reissen nebenbei Beikraut aus und entdecken auch unsere Rebberg-Fauna. Mal ist das entdeckte Tier "meeega cute", mal der Schrei nach der Entdeckung so laut, dass es einem durch Mark und Bein fährt.
Merci für euren Einsatz und die lustigen Stunden in den Reben, ihr Lieben!
Text: J. Ehrat
